Le Maire-Inseln, die der Hansemannküste Kaiser-Wilhelmslands (Deutsch-Neuguinea) vorgelagerten,
bewohnten
und bewaldeten, teils korallinen, teils vulkanischen Inseln, welche Duperrey (s.d.) 1823 als Schouteninseln (s.d.) bezeichnet hatte. Sie
liegen zwischen 144° bis 144° 50' ö. L. Es sind dies Wokeo oder Roissyinsel (200 m hoch), Keul oder Debloisinsel (flach, korallin), Wiei oder Jacquinotinsel (160 m hoch), Hirtinsel, Bluplup oder Garnotinsel (250 m hoch), Kadowar, Keruar oder
Blossevilleinsel (300 m) und Bäm oder Lessoninsel (s.d.). Die Inseln wurden nach A.
Wichmann schon 1545 von Ortiz de Retes entdeckt; wieder aufgefunden
wurden
sie 1616 von Le Maire (s.d.), der hier
"3 oder 4 spitze Berge brennen sah", wohl Garnot,
Kadowar und Bäm.
Sapper. |